Gestickte Motive
werden auf
computergesteuerten Stickmaschinen hergestellt. Dazu wird immer eine Datei
mit Stichdaten benötigt (Punchdateien sind Maschinensteuerungsdaten),
diese Datei ist nur 1x erforderlich und wird gespeichert für evtl.
Folgeaufträge.
Stickdateien sind keine normale grafische Darstellungen wie
Bitmaps, Vektorgrafiken, etc. sondern reine Stichkoordinaten die mit einer
speziellen Software erstellt werden. Zum Ansteuern der Maschinen ist eine
Anzahl von Nadeleinstichpunkten (Koordinaten) in bestimmter Abfolge
erforderlich, sowie Bestimmung der Nadel - Garnfarbe - Stickrichtung-
Dichte-Stichart-Fadenschneider-Farbwechsel-Unterleger usw. Also eine Befehlsabfolge
zur Maschinensteuerung. Die Nadeleinstichpunkte können nach verschiedenen
Kriterien eingegeben werden, z.B. per Mausklick, einzeln oder als gefüllte
Fläche sowie Stepplinien-Zickzacklinien-usw. Grundsätzlich gilt: Je
kleiner ein Stickmotiv, um so weniger Details sind möglich.
Sticken ist
nicht mit drucken zu vergleichen, denn hier wird mit Nadel und Faden die
Auflösung bestimmt. Aufnäher werden fast immer mit einem Rand umstickt.
Geeignete Patches können wir an den Rändern auch umketteln. Textilien können auch
selber anliefert werden.
Bestickt werden kann: Frotteeware- Leder-
Autofußmatten- Kopfstützen- Pferdedecken- Motorradsättel- Mützen- Hüte-
Kappen- Kragen- Krawatten- Wimpel und ansonsten alles wo eine Nadel
durchgeht.Wir gehen bei einem Motiv gerne präzise ins Detail z.B. die
Stickrichtungen nach Lichteinfall bestimmen. Oder z.B. einem Adler jede
Feder separat mit verschiedenen Stickrichtungen programmieren. Alle
Details gut mit viel Garn füllen. Außenkonturen, Strichstärken in der am
besten passenden Stärke schön dicht und sauber und präzise programmieren.
Schriften mit Außenkonturen und Schatten sticken usw. das dauert etwas
länger und geht nicht auf die Schnelle, wird aber auch besonders schön
aussehen. |